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Die „Working Group Energie“ der IHK Nord Westfalen und der Bezirksregierung Münster mit Wasserstoff-Akteur:innen aus dem Regierungs- und Kammerbezirk, aus Niedersachsen sowie aus den Niederlanden.

Die „Working Group Energie“ der IHK Nord Westfalen und der Bezirksregierung Münster mit Wasserstoff-Akteur:innen aus dem Regierungs- und Kammerbezirk, aus Niedersachsen sowie aus den Niederlanden. © Bezirksregierung Münster


14.05.2024
Zweite Sitzung der „Working Group Energie“

Zu einer zweiten Sitzung kam jetzt die „Working Group Energie“ der IHK Nord Westfalen und der Bezirksregierung Münster mit Wasserstoff-Akteur:innen aus dem Regierungs- und Kammerbezirk, aus Niedersachsen sowie aus den Niederlanden zusammen. Geleitet wurde das Treffen, bei dem gemeinsame Verabredungen für die Erarbeitung eines Positionspapieres „Wasserstoff“ getroffen wurden, von Regierungspräsident Andreas Bothe und Dr. Fritz Jaeckl, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen.

Der H2-Hochlauf wird weiterhin als wichtiger Baustein des verfolgten Dekarbonisierungspfads im Regierungs- bzw. Kammerbezirk identifiziert. Der Sachstand und die Problembefunde in der Region sollen nun in Form eines Positionspapiers mit internationaler und (über-)regionaler Dimension des Energieträgers H2 gebündelt und zur Interessenvertretung verwendet werden.

Regierungspräsident Andreas Bothe:

„Wir wollen die Zusammenarbeit der ‚Working Group Energie‘ fortführen und intensivieren. Ein Positionspapier zu den Stärken der Region mit einem Überblick über aktuelle Projekte und Entwicklungen kann helfen, die strategische Perspektive zu verdeutlichen: Wo stehen wir, wo wollen wir hin, warum ist H2 für unsere Region so wichtig?“, so Regierungspräsident Andreas Bothe. „Es fehlt nicht am Willen zum Markthochlauf einer Wasserstoffwirtschaft im Regierungsbezirk, es gibt aber noch limitierende Faktoren, wie eine entsprechende Verteil-Infrastruktur und Finanzierungsfragen. Wir sind uns auch einig, dass Insellösungen nicht zielführend sind: Der Markthochlauf wird nicht vollständig gelingen, wenn einzelne Bereiche aus der H2-Nutzung herausgenommen werden. Wir dürfen nicht alternativ, wir müssen kumulativ denken - die Mischung macht`s!“

Dr. Fritz Jaeckel (Hauptgeschäftsführer IHK Nord Westfalen):

„Die Zusammenarbeit und Synchronisierung unserer Anstrengungen im Regierungsbezirk ist der Schlüssel zur Förderung von Wasserstoff als Energieträger. Wir müssen Neuerungen und Problembefunde in regionale Lösungen umwandeln, die uns auf der europäischen Landkarte sichtbar machen”, so Dr. Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen, der die Wichtigkeit des Willens zum Markthochlauf von H2 im Regierungsbezirk Münster/IHK-Bezirk Nord Westfalen betont, aber gleichzeitig auf die großen infrastrukturellen Herausforderungen hinweist.

Dr. Babette Nieder (Geschäftsführerin WiN Emscher-Lippe GmbH):

"Die H2-Working Group hat sich intensiv mit dem Thema Leitungen und ‚Energiegas‘ (Kokerreigas) als Erprobungsmodell für energieintensive Unternehmen im Klimahafen Gelsenkirchen befasst und zugleich die anstehenden Investitionen in Elektrolyseure und Leitungen für grünen Wasserstoff erläutert. Von zentraler Bedeutung für die Emscher-Lippe Region sind dabei die geplanten Investitionen in den Chemiepark Marl. Der Zeitrahmen für weitere Investitionen bis 2027 ist eng und hängt von verlässlichen Rahmenbedingungen ab. Ein Problemfeld ist die vom Verkehrsministerium überraschend gestoppte Förderung von LKW und Bussen mit Brennstoffzellenantrieb – sie ist in einer ersten Phase zwingend notwendig, damit sich die Investitionen in die Tankstelleninfrastruktur in Herten, Marl, Gelsenkirchen und Dorsten rechnen."

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