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Geschichte und Gegenwart

Die Bezirksregierung Münster ist eine der ältesten Verwaltungseinrichtungen in Deutschland, die alle Umbrüche überdauert haben: Den 200. Jahrestag ihres Bestehens konnte sie bereits im Jahr 2003 feiern. „Bezirksregierung Münster“ heißt sie übrigens erst seit den 1990er Jahren. Zuvor lautet ihr Name „Der Regierungspräsident Münster“, bis 1945 war von der „Regierung Münster“ und bis 1918 von der „Königlichen Regierung zu Münster“ die Rede.

Geltungsbereich im Wandel der Zeit

Ihr Geltungsbereich umfasst seit 1815 das Hochstift des vormaligen Fürstbistums Münster, die ehemaligen Grafschaften Tecklenburg, Ober-Lingen und Steinfurt, die einstigen Herrschaften Anholt und Gemen sowie das frühere Vest Recklinghausen. Im weitesten Sinne also jenes Gebiet, das allgemein als Münsterland bekannt ist, abgesehen vom einst kurkölnischen Recklinghausen. Von 1816 bis 1975 war der Regierungsbezirk in zehn Kreise eingeteilt: Ahaus, Beckum, Borken, Coesfeld, Lüdinghausen, Münster, Recklinghausen, Steinfurt, Tecklenburg, Warendorf sowie den Stadtkreis Münster. In den 1930er Jahren kamen Bocholt, Bottrop, Gelsenkirchen sowie Recklinghausen als Stadtkreise hinzu.

Originalfragmente des alten Dienstgebäudes

Die Originalfragmente des Neubaus aus dem Jahre 1890 befinden sich noch heute im Innenhof der Bezirksregierung am Domplatz. © Bezirksregierung Münster

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Nach der 1975 in Kraft getretenen Gebietsreform besteht der Bezirk aus den Kreisen Borken, Recklinghausen, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf und zählt 75 Gemeinden. Hinzu kommen die kreisfreien Städte Münster, Bottrop und Gelsenkirchen. Auf einer Fläche von 6.900 Quadratkilometern leben zurzeit 2,6 Millionen Menschen. Im Jahr 1818 waren es 350.000, 1890 rund 536.000 und 1913 bereits 820.000 Einwohner. Bis 1866 war Münster einer von insgesamt 26, danach, bis 1918, einer von 36 preußischen Regierungsbezirken. Nach dem Ersten Weltkrieg bestand der Freistaat Preußen aus 34 Bezirken. Das 1946 aus dem nördlichen Teil der Rheinprovinz und der Provinz Westfalen gegründete Land Nordrhein-Westfalen ist heute in fünf Regierungsbezirke Düsseldorf, Köln, Arnsberg, Detmold und Münster unterteilt. Ursprünglich umfasste die Fläche des Regierungsbezirkes Münster 7.200 Quadratkilometer, also 300 mehr als heute. Grenzkorrekturen und die Ausgliederung verschiedener Gemeinden in den 1920er Jahren hatten den Rückgang bewirkt.


Geburtsstunde der heutigen Bezirksregierung


„Kriegs- und Domänenkammer“ in Münster


Ludwig Freiherr von Vincke


„Königliche Regierung“ zu Münster


Politische Wende nach dem Machtantritt Preußens


Reichskanzler von Papens „Preußenschlag“


Die Bezirksregierung als Instrument des NS-Regimes


Neuanfang im Sommer 1945


Reformen prägen die Bezirksregierung


Geschichtlicher Überblick


Die münsterschen Regierungspräsidenten

Ein Text von Bernd Haunfelder

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