Freuten sich über das neue Schild „Euregioprofilschule“: (v.l.) Helmuth Van Berlo (Taalunie) Carolin Laurich, Beda Lassernig (beide Katharinenschule Ahaus), Regierungspräsidentin Dorothee Feller und Christoph Almering (EUREGIO) © Bezirksregierung Münster
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Pressemitteilungen
29.10.2021
Zertifikate für 28 Euregioprofilschulen
Münster/Ahaus/Münsterland/NL. In Ahaus hat heute (Freitag, 29. Oktober) Regierungspräsidentin Dorothee Feller gemeinsam mit Hellmuth Van Berlo von der Taalunie und Christoph Almering von der EUREGIO 28 Euregioprofilschulen zertifiziert.
„Im Regierungsbezirk Münster leben wir auf einer Länge von 110 Kilometern Seite an Seite mit den niederländischen Provinzen Gelderland und Overjissel. Da mag es kaum verwundern, dass Europa für uns als Bezirksregierung Münster ein sehr wichtiges Thema ist. Europa bedeutet Freundschaft; den Willen, gemeinsam Projekte voranzubringen; Kompromisse einzugehen und dennoch gemeinsam an einem Strang zu ziehen,“ sagte Feller bei der Begrüßung. „Mit Ihrer erfolgreichen Bewerbung zur Zertifizierung als Euregioprofilschule haben Sie ein Engagement gezeigt, dass deutlich über den gewöhnlichen Schulalltag hinausgeht“, sagte Feller mit Blick auf die Anwesenden. „Sie haben ein Zeichen gesetzt, dass wir auch vor dem Hintergrund einer weltweiten Krise nicht gewillt sind, den europäischen Gedanken aufzugeben. Mit Ihrem Einsatz und Ihrem außergewöhnlichen Engagement tragen Sie ganz maßgeblich dazu bei, die Fähigkeit zur Toleranz und gegenseitigen Verständigung in die Schulen zu tragen und damit an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben.“
„Ein guter Nachbar ist besser als ein ferner Freund“, sagt Hellmuth Van Berlo von der niederländischen Taalunie. „Die Euregios haben das gut verstanden. Schüler erwerben an sogenannten Euregioprofilschulen von klein auf Kenntnis von den Nachbarn sowie ihrer Sprache und Kultur. Früh übt sich! Dieses Wissen und die (euregionalen) Fertigkeiten bilden eine ausgezeichnete Grundlage für eine spätere Zusammenarbeit mit den Nachbarländern.“
Christoph Almering, Geschäftsführer des deutsch-niederländischen Kommunalverbands EUREGIO, erläutert: "Junge Menschen sind die Zukunft – das gilt selbstverständlich auch für den Erfolg der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Bildung spielt für die EUREGIO dabei eine Schlüsselrolle, da so schon früh vermittelt werden kann, dass die Welt nicht an der Grenze aufhört und ein Schritt darüber hinweg nur lohnen kann. Seit jeher war es der EUREGIO ein Anliegen, die Dinge größer zu denken und den eigenen Horizont zu erweitern, indem sie den interkulturellen Dialog und die Vermittlung euregionaler Kompetenzen fördert. Mit der Förderung des Erlernens der Nachbarsprache leisten die Euregioprofilschulen dazu einen ganz wesentlichen Beitrag."
Bildung ist ein sehr wichtiger Baustein für die Zukunft der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Daher gibt es seit 2015 die Koordinierungsstelle für den deutsch-niederländischen Austausch (Leitendem Regierungsschuldirektor Stephan Krems, Lehrerin Uta Maria Cyprian, Lehrer Philippe-Henry Porschen und Schulamtsdirektorin a. D. Ulrike Schwarze) in der Schulabteilung der Bezirksregierung Münster. Es ist in den vergangenen Jahren viel dafür getan worden, um im Bildungsbereich auf allen Ebenen die Vermittlung euregionaler Kompetenzen stärker voranzutreiben.
Um Euregioprofilschule zu werden, muss der euregionale (deutsch-niederländischer) Gedanke im schulischen Alltag verankert sein und vor Ort in der Schule gelebt werden. Dazu gehört auch das lebendige Kennenlernen der Sprache des Nachbarlandes. Daher pflegen Euregioprofilschulen aktiv persönliche Kontakte in den Niederlanden. Im Fachunterricht wird das grenzüberschreitende und interkulturelle Bewusstsein für das Nachbarland sensibilisiert und Schüler*innnen der Erwerb eines Euregiokompetenz-Zertifikates ermöglicht. Damit ist gemeint, dass über die gesamte Schulzeit eines Schülers hinweg ein Portfolio mit entsprechenden grenzüberschreitenden Aktionen wie beispielsweise einem Schüleraustausch und der Anzahl der Unterrichtseinheiten im Fach Niederländisch angereichert wird.
Schüler*innen wird ermöglicht heute und in der Zukunft kulturell, sozialgesellschaftlich und wirtschaftlich souverän in unserer Grenzregion agieren zu können. Gleichzeitig können Kinder und Jugendliche im Grenzgebiet für die jeweilige Nachbarsprache begeistert werden. Der Erwerb einer Sprache erweitert nicht nur die kommunikativen Fähigkeiten: Sprache ist immer auch ein Zugang zu anderen Kulturen. Mithilfe der Sprache lernen Schüler*innen etwas über die Lebensgewohnheiten des jeweiligen Landes und der Menschen, die dort leben. Sprache spielt daher eine ganz erhebliche Rolle für ein friedliches und respektvolles Miteinander mit unseren europäischen Nachbarn.
Zum Profil einer Euregioprofilschule gehören neben einem mindestens vier Schulhalbjahre umfassenden Nachbarsprachenangebot auch der Erwerb bestimmter Sprachkompetenzen. Jeder Schüler sollte mindestens einmal während seiner Schulzeit an einem Schüleraustausch teilnehmen und in jedem Schuljahr eine persönliche Begegnung mit niederländischen Schülern haben. Vorteilhaft ist dabei eine Partnerschaft mit einer Schule im Nachbarland. Fächerübergreifend soll ein kulturelles Euregiobewusstsein gefördert werden. So haben sich beispielsweise die Grundschulen entschieden, die niederländische Sprache als Begegnungssprache zu etablieren. Durch Spielen, Singen, Hören, Sprechen, Sammeln und Basteln soll das Interesse und die Freude an der „Nachbarsprache“ geweckt werden. Die Berufskollegs und die weiterführenden Schulen, in denen Niederländisch in das Fremdsprachenangebot integriert ist, legen ihre Schwerpunkte dagegen etwas anders. So sind dort beispielsweise im Rahmen der Berufswahlorientierung an vielen Schulen Praktika in den Niederlanden etabliert. In Berufskollegs arbeiten Bildungsgänge grenzüberschreitend zusammen. Informationen über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zeigen zudem Schülerinnen und Schülern Chancen auf, die durch die Lage im Grenzraum entstehen.
Mindestens zwei Lehrkräfte einer Schule haben Erfahrungen mit der Sprache des Nachbarlandes. Schüler*innen sollen eine Sprachkompetenz auf dem Niveau des „Europäischen Referenzrahmens“ A 1 oder A 2 erlangen. Dieser Referenzrahmen beschreibt, was ein Schüler auf einem bestimmten Niveau in verschiedenen Bereichen (hören, lesen, sprechen) einer Fremdsprache können sollte.
Der Festakt wurde musikalisch von dem grenzüberschreitenden Chor „BuchenPius“ der Realschule am Buchenberg aus Steinfurt und der Partnerschule Pius X College in Rijssen unter der Leitung von Romuald Mevert und Ton Annink untermalt.
Euregioprofil-Schulen 2020
Grundschulen
Katharinenschule – Ahaus/Alstätte
Grundschulverbund Ludgerus – Bocholt
St. Vitus Schule – Südlohn
Von-Galen-Schule – Südlohn/Oeding
St. Norbertschule – Vreden
Viktoriaschule – Gronau
Leegmeerschule – Emmerich
Sekundarschule
Realschule
Gesamtschulen
Gesamtschule Gescher – Gescher
Jodocus-Nünning-Gesamtschule – Borken
Gesamtschule Gronau – Gronau
Euregio-Gesamtschule Epe – Gronau/Epe
Gymnasium
Berufskollegs
Euregioprofil-Schulen 2021
Grundschule
Realschulen
Gesamtschulen
Maximilian-Kolbe-Gesamtschule – Saerbeck
Gesamtschule Schermbeck – Schermbeck
Julia-Koppers-Gesamtschule – Borken
Gymnasium
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